Die Einkaufspotenzialanalyse stellt die Einkaufsstrategien für jede Materialgruppe und jeden Lieferanten auf den Prüfstand. Je nach Einkaufsbereich entwickeln wir zusammen mit Ihnen die richtige Taktik.
Unterschiedliche Anforderungen in einzelnen Materialgruppen, der Trend zur Systembeschaffung mit der Verlagerung von Entwicklungstätigkeiten und die gleichzeitige Nutzung von Kosten- und Know-how-Potenzialen auf globalen und lokalen Märkten fordern die Einkaufsfunktion in großen, mittleren und kleinen Unternehmen heraus. Die Sicherstellung der Materialverfügbarkeit zu möglichst geringen Kosten drängt Unternehmen zu differenzierten Beschaffungsstrategien je nach Materialbereich.
Die Realisierung von Einkaufspotenzialen durch die bewusste Gestaltung differenzierter Abnehmer-Lieferanten-Beziehungen steht im Mittelpunkt der Einkaufspotenzialanalyse. C-Teile erfordern eine andere Herangehensweise als Investitionsgüter und Dienstleistungen erfordern andere Beschaffungsstrategien als Normteile. Für eine umfassende Optimierung sind gemeinsam mit den Funktionsbereichen Produktion, Forschung und Entwicklung, Qualitätssicherung, Logistik und den Lieferanten integrierte Ansätze für eine Verbesserung der Zusammenarbeit zu erarbeiten.
Zielsetzung ist es, für unterschiedliche Material- und Lieferantengruppen die jeweils effizienteste Abwicklungsstruktur mit unterschiedlich hohen Kooperationsintensitäten einzusetzen.
Die Vorgehensweise gliedert sich in 4 Module:
Die detaillierte Vorgehensbeschreibung finden Sie hier.
In der Sollkonzeption werden je Materialgruppe unter Verwendung der Vorschläge aus den Normstrategien Ansätze zur Verbesserung der abnehmerinternen Beschaffungsprozesse und der Bezugsart erarbeitet. Der Vergleich eines erarbeiteten Soll-Kooperationsmusters mit dem Ist-Zustand ermöglicht danach die Identifikation von Erfolgspotenzialen. Je nach Lieferanten-Materialgruppen-Paarung sind verschiedene Potenzialquellen und Optimierungsansätze ins Auge zu fassen. Klassische Make-or-Buy-Analysen kommen ebenso zum Einsatz wie Einkaufspartnerschaften, LCC-Sourcing, Ausschreibungsprozesse oder direkte Verbrauchsoptimierungen durch Materialsubstitutionen.
Die Umsetzung wird durch regelmäßige Projektarbeit mit cross-funktionalen Teams, mittels abnehmerinterner oder lieferanteninvolvierender Workshops nach der GENESIS-Methodik, Veranstaltung von Lieferantentagen oder Schulungen und Seminaren durchgeführt. Die Realisierungsaktivitäten sind mit einem Controllingkonzept hinterlegt, um den Erfolg der Rationalisierungsaktivitäten zu beobachten und steuernd eingreifen zu können.
Durch portfoliogestützte Zielplanung und Konzeptionierung, gekoppelt mit standardisierten Vorgehensweisen und Realisierungskonzepten hilft TCW beim Abbau des bestehenden methodischen Defizits und hilft die Beschaffungskosten nachhaltig zu senken.