[17.06.2004]
KABAN als Methode zur Steigerung der Flexibilität und Produktionseffizienz
KANBAN ist eine Methode der Produktionssteuerung nach dem Hol-Prinzip, die permanente Eingriffe einer zentralen Steuerung in den Produktionsablauf überflüssig macht und sich ausschließlich am Kundenbedarf orientiert. Selbststeuernde Regelkreise auf Workflow-Ebene bilden das Kernelement einer flexiblen Produktionssteuerung. Dies ermöglicht schnelle Reaktionen auf sich bietende Marktchancen sowie eine nachhaltige Reduzierung der Bestände. Aktuelle Fallbeispiele aus der Praxis zeigen, dass Bestandsreduzierungen um bis 50%, Durchlaufzeitreduzierungen um bis zu 75% sowie Senkung der Lager- und Transportkosten um bis zu 20% möglich sind.
Erschließung überbetrieblicher Produktionspotenzial durch "Elektonischen KANBAN" und "KANBAN im Supply Chain Management"
Die hohe Aktualität von KANBAN zeigen die Entwicklungstrends hin zu elektronischem KANBAN und überbetrieblichen KANBAN in der Supply Chain auf. Der Einsatz von E-Technolgien zur Steuerung des gesamten Wertschöpfungsprozesses in Verbindung mit dem Hol-Prinzip in der Nachschubversorgung ist ein wesentliches Instrument zur überbetrieblichen Flexibilisierung, Kostensenkung und Sicherung einer kapitalarmen Materialversorgung.
KANBAN-Seminar: Workshops mit Werksbesichtigungen
Das TCW führt erneut ein Seminar zum Thema KANBAN durch. Hierbei wird die Wirkungsweise von KANBAN in der innerbetrieblichen und überbetrieblichen Produktion dargestellt, die die Identifikation und Eliminierung von Verschwendung im Produktionsablauf ermöglicht. Es werden in vier Ein-Tages-Veranstaltungen die für die Umsetzung notwendigen Rahmenbedingungen sowie Wege zur Einführung und Diffusion anhand von Fallstudien und Werksbesuchen aufgezeigt.