Grundke, Manfred / Wildemann Horst
Erschienen: 2019
4. Auflage
ISBN: 978-3-941967-69-4
Das Konzept der Modularisierung wird auf das Produkt, die Produktion, die Baustelle und den Service im Hausbau angewendet. Mit der Nutzung vorgefertigter Raummodule zum Aufbau der Gebäude sind Vorteile, wie ein reduzierter Planungs- und Konstruktionsaufwand, Einsparungen im Einkauf und in der Logistik zu beobachten. Außerdem verbesserte Anlaufzeiten und eine Optimierung der Skalierbarkeit der Produkte zu erkennen. Die Kosteneffizienzvorteile, die durch eine industrielle Vorfertigung geschaffen werden, ermöglichen das Angebot von günstigem Wohnraum, bei dem, im Vergleich zur konventionellen Baustellenfertigung, weniger als die Hälfte der Produktionskosten anfallen. Der modulare Hausbau punktet besonders bei der Qualitätssicherung in der Produktion und auf der Baustelle. Als Ergebnis entsteht ein kostengünstiges, schnell verfügbares, individuelles Haus mit hoher Qualität. Die Anwendungsmöglichkeiten des modularen Hausbaus liegen neben dem Wohnungs-, Siedlungs,- und Hochhausbau auch in der Sanierung sowie der Nachverdichtung von bestehenden Gebäuden sowie bei Sonderbauten im Bildungs- und im Gesundheitswesen.