[07.12.2009]
Mit sorgfältig ausgearbeiteten Strategien bereiten sich viele Unternehmen auf die zunehmende Individualisierung von Produkten und Dienstleistungen vor. Die Intuition bei Entscheidungen für ein bestimmtes Produkt- oder Dienstleistungsportfolio weicht immer häufiger der durch Kundenbefragungen gestützten Roadmap. Die Entscheider kennen die Bedürfnisse des Marktes, sie kennen jedoch teilweise nur unzureichend die Kostenwirkung der damit ausgelösten Komplexität.
Die durch steigende Komplexität verursachten Kosten finden sich zum überwiegenden Teil in den Prozessen und sie fallen meistens nicht dort an, wo sie entstehen. Damit gestaltet sich ihre Ermittlung sehr schwierig. Also werden oftmals Pauschalbeträge eingesetzt, um zumindest eine gewisse Hürde zu schaffen, wenn neue Varianten geplant sind. Die Genauigkeit solcher Werte wird jedoch gerne in Frage gestellt und somit die gesamte Aussagekraft einer Berechnung.
Will man weg von den Pauschalbeträgen, müssen die Kosteneffekte genauer beschrieben und systematisiert ermittelt werden. Das TCW unterscheidet hier zwischen der Kostenstruktur, dem Kostenniveau, dem Kostenverhalten, der Kostentransparenz sowie der Kostenflexibilität. Diese Module müssen einzeln betrachtet und anhand von Zielkriterien wie beispielsweise der Aufdeckung unbeachteter, langfristig wirksamer Einflussgrößen gemessen werden. Dabei sind unternehmensspezifische Merkmale zu identifizieren und die Vorgehensweise anzupassen. Im Mittelpunkt stehen die Ursachen und Treiber der Komplexität und die Zuordnung der Kosten zu diesen.
Werden Kosten treibende Prozesse frühzeitig identifiziert, können außerdem Entwicklung und Konstruktion mit Daten unterstützt werden, die kostengünstiges und variantengerechtes Design erlauben.
Weitere Details zum Konzept und zur Vorgehensweise finden Sie unter der Beschreibung zur Beratungsleistung Komplexitätskostenrechnung.
In den Projekten, die das TCW zur Einführung einer Komplexitäts¬kostenrechnung durchgeführt hat, sind signifikante Einspareffekte erzielt worden: