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Resilienzsteigerungen in der Produktion durch den Einsatz von KI

[03.07.2023]

Foto: gorodenkoff - istockphoto.com

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Produktion widerstandsfähiger gegenüber externen Bedrohungen zu gestalten. Daher müssen Unternehmen ihre Produktionssysteme in Zukunft resilienter konzipieren und dafür konkrete Maßnahmen ergreifen. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ermöglicht es Ereignisse und deren Auswirkungen zu antizipieren und die Entscheidungsfindung zu automatisieren. TCW ermöglicht es seinen Kunden, ein breites Portfolio an KI-Anwendungen in ein durchdachtes strategisches Resilienzkonzept einzubetten und so die Widerstandsfähigkeit zu verbessern.

Resilienz als neues Wertemodell für Unternehmen

Es wird davon ausgegangen, dass das produzierende Gewerbe branchenübergreifend etwa alle 4 Jahre aufgrund eines Schocks mit einer bedeutenden Störung ihrer Lieferkette und damit ihrer Produktion rechnen muss. Die Art und Weise solcher Krisen kann von Naturkatastrophen über Handelskonflikte bis hin zum einfachen Diebstahl von Betriebsgeheimnissen reichen.

Aufgrund dieses dynamischen wirtschaftlichen Umfelds stehen Unternehmen vor der Herausforderung, wie das Produktionssystem in Zukunft resilienter gestaltet werden kann und welche Maßnahmen dafür ergriffen werden müssen. Unter resilienter Produktion wird die Fähigkeit eines Produktionssystems verstanden, Störungen, die eine Bedrohung für den Produktionsbetrieb darstellen, zu widerstehen und/oder sich schnell davon zu erholen. Resiliente produzierende Unternehmen sind bestrebt, Risiken in ihren Produktionsprozessen zu identifizieren, zu bewerten und zu minimieren (vgl. Abbildung 1).

Künstliche Intelligenz im Bestandsmanagement

Antizipation ist eine entscheidende Fähigkeit für die Gestaltung einer resilienten Produktion. Darunter versteht man die Kapazität eines Unternehmens, Ereignisse und deren Auswirkungen zu erkennen, bevor sie sich manifestieren. In dieser Kompetenz liegt eine besondere Stärke der so genannten künstlichen Intelligenz, die aus großen vorhandenen Datensätzen selbstständig lernen kann, mathematische Optimierungen durchführen kann und damit eine automatisierte Entscheidungsfindung ermöglicht. Diese Methoden können für Unternehmen zukünftig eine wichtige Rolle im Transformationsprozess hin zu resilienten Organisationen spielen.

KI-Ansätze können auf eine Vielzahl von Problemen im Produktionsmanagement und in der Lieferkettenplanung angewendet werden. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung der Fabrik. TCW hat für seine Kunden ein breites Portfolio an intelligenten und pragmatischen Anwendungen entwickelt, die Unternehmen auf ihrem Weg zur Resilienz unterstützen.

Mit dem auf Reinforcement Learning basierenden Bestandsmanager können beispielsweise Bestellpolitiken direkt an das sich verändernde Marktumfeld und dessen Variablen angepasst und erhebliche Potenziale gehoben werden (vgl. Abbildung 2).

Ermittlung von Bottlenecks durch Künstliche Intelligenz

Mit der TCW Process Mining Analyse können Produktionsprozesse tiefgehend durchleuchtet und analysiert werden. Dies ermöglicht die Identifikation von Prozessschwächen wie z.B. Bottlenecks, die im Krisenfall zu Produktionsausfällen führen können. Durch eine anschließende Ursachenanalyse können gemeinsam mit unseren Experten geeignete Projekte zur Resilienzsteigerung entwickelt und bewertet werden (vgl. Abbildung 3).

TCW unterstützt Sie bei der Implementierung einer resilienten Produktion

TCW verbindet als Schnittstelle für seine Kunden eine große Expertise im strategischen Feld der Resilienz mit einem breiten Domänenwissen im Bereich der Produktion aus diversen Beratungsprojekten für namhafte Kunden. Mit dieser Kombination von Kompetenzen können wir sie gezielt bei dem langfristigen Wandel hin zu einer resilienten Organisation unterstützen. „Wer resilient sein will, muss sich transformieren.” Dabei gehen wir mit unserem strategischen Transformationskonzept in drei Schritten vor:

  1. Mit dem Resilienz-Audit des TCW können Unternehmen ihren eigenen Resilienz-Reifegrad bestimmen und Handlungsoptionen ableiten. Darüber hinaus erfolgt ein Benchmarking mit anderen Unternehmen der Peer Group. Das Audit unterstützt Unternehmen dabei, den "Sweet Spot" zwischen Sicherheit und Wirtschaftlichkeit zu finden und zeigt Handlungsfelder und Investitionsempfehlungen auf. Für verschiedene Unternehmen sind aufgrund unterschiedlicher Stressoren unterschiedliche Strukturentscheidungen notwendig, um resilient zu sein (vgl. Abbildung 4).
  2. Im Resilienz Engineering wird für unsere Kunden ein konkretes Projektportfolio zur Steigerung der Resilienz entwickelt. Basierend auf den Ergebnissen des Audits können wir maßgeschneiderte Lösungen anbieten, die einen echten Mehrwert für Ihr Unternehmen schaffen. Ansatzpunkte für solche Projektvorschläge können von der Optimierung der Energieversorgungssicherheit über die Reduktion von Rohstoffabhängigkeiten im Einkauf bis hin zum Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Produktion reichen.
  3. Aufgrund unserer umfangreichen Projekterfahrung können wir auch die konkrete Umsetzung und das Controlling dieser Projekte begleiten. In diesem Zusammenhang ermöglicht besonders das TCW Resilienz Monitoring Unternehmen die Überwachung der eigenen Resilienz und des Projekterfolgs. Es wird in Planungs- und Budgetierungsprozesse integriert, verfügt über Schnittstellen zu Prognosesystemen und externen Datenquellen, bietet indikatorenbasierte Frühwarnungen sowie vordefinierte Entscheidungsoptionen bei definierten Indikatorausschlägen.

Melden Sie sich jetzt für ein unverbindliches Gespräch oder lesen Sie mehr dazu in unserem TCW-Leitfaden „Resiliente Unternehmensführung“.

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